Mitteldeutschland-Monitor 2024

Stimmung in der Region hellt sich wieder auf

Die Menschen im Mitteldeutschen Revier blicken wieder zufriedener und optimistischer auf ihre aktuelle Situation und in die Zukunft. Das ist das Ergebnis des 5. „Mitteldeutschland-Monitors“.  Stabil auf hohem Niveau zeigen sich auch  die Zustimmungswerte für den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Für die 5. Auflage der repräsentativen Online-Umfrage wurden vom 22. März bis 05. April 2024 insgesamt 2.003 Personen in Leipzig, Halle (Saale) und den Landkreisen Altenburger Land, Anhalt-Bitterfeld, Burgenlandkreis, Saalekreis, Leipzig, Mansfeld-Südharz und Nordsachsen befragt.

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Menschen im Mitteldeutschen Revier sind überwiegend zufrieden

Fast drei Viertel der Befragten sind aktuell mit ihrer persönlichen Lebenssituation zufrieden.  (Schulnote 1-3). Außerdem gaben 33 Prozent an, diese habe sich in den vergangenen fünf Jahren verbessert (2023: 29 Prozent). Demgegenüber schätzen nur noch 26 Prozent ihre Situation schlechter als vor fünf Jahren ein und damit acht Prozent weniger als im Vorjahr.

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Mehrheit blickt wieder optimistisch in die Zukunft

Eine Mehrheit der Menschen  in der Region blick wieder positiv in die Zukunft. Deren Anteil stieg gegenüber dem Vorjahr um vier Prozentpunkte auf 51 Prozent. Demgegenüber sank die (sehr) pessimistische Erwartungshaltung von 44 Prozent (2023) auf jetzt 37 Prozent. Auch die Frage nach der persönlichen Zukunft beantwortet aktuell eine Mehrheit von 52 Prozent (2023: 47 Prozent) optimistisch, während der Anteil der pessimistischen Prognosen auf 43 Prozent sank (2023: 48 Prozent).

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Negative Einflüsse auf Stimmung durch Inflation und Krieg in der Ukraine

Bei der Frage nach möglichen Einflussfaktoren für ihre persönliche Zukunft nennen 81 Prozent negative Effekte durch die Inflation. Auf Platz 2 liegt mit 70 Prozent weiter der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine (2023: 72 Prozent) . Neu dazugekommen ist in diesem Jahr mit 56 Prozent der Israel-Gaza-Krieg, von dem 56 Prozent der Befragten zukünftig negative Auswirkungen erwarten.

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Mehrheit für Energiewende

Weiterhin auf relativ hohem Niveau befindet sich die grundsätzliche Zustimmung der Menschen im Mitteldeutschen Revier zur Energiewende und zum Ausbau Erneuerbarer Energien. So befürworten 45 Prozent die Ziele der Energiewende (dagegen: 37 Prozent).

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Hohe Zustimmung zum Ausbau erneuerbarer Energien

So stimmen 80 Prozent der Befragten dem weiteren Ausbau der Solarenergie zu. Auch für die anderen, regenerativen  Energieträger Erdwärme (69 Prozent), Windenergie (61 Prozent) Bioenergie (67 Prozent) und grüner Wasserstoff (61 Prozent) befürwortet eine Mehrheit deren Ausbau.

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Knappe Mehrheit weiter gegen Kohleausstieg bis 2038

Demgegenüber blieb die Zahl der Bürgerinnen und Bürger, die dem Kohleausstieg bis 2038 befürworten gegenüber dem Vorjahr unverändert bei 41 Prozent, während eine knappe Mehrheit von 45 Prozent (2023: 46 Prozent) diesen ablehnt.

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Öffentliche Daseinsvorsorge und gut ausgebaute Infrastruktur als Zukunftsstrategien

Bei der Frage noch erfolgversprechenden Zukunftsstrategien für den Strukturwandel nannten 47 Prozent der Befragten ein gut ausgebautes Angebot der öffentlichen Daseinsvorsorge,. Ebenso viele Befragte nannten die Verbesserung der digitalen Infrastruktur (45 Prozent) sowie ÖPNV-Angebots. Knapp dahinter auf Platz 4 folgte der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur mit 46 Prozent. 

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Breite Wahrnehmung von Fachkräftemangel

Als eine große Herausforderung für die Region nannten die Befragten auch das Thema Fachkräfte. So nahmen 60 Prozent bei ihrem Arbeitgeber oder Betrieb einen starken Mangel an Fachkräften wahr. Lediglich gut ein Drittel (34 Prozent) verneinten dies.

Ergebnisse im PDF-Format